27. Oktober 2009

Satz mit X - das war wohl nix

Diesen Satz könnte man sich eigentlich denken, wenn man gestern und auch heute das Marktgeschehen in den USA beobachtet hat. Besonders, wenn es sich um ein Unternehmen handelte, welches gestern für großen Wirbel unter investierten Anleger im beschriebenen Wert sorgte. Obwohl die Quartalzahlen des Unternehmens gar nicht mal so schlecht ausgefallen waren, stürtze die Aktie ab. Im Steilflug nach unten erreichte der Wert im Nachbörslichen Handel ein Minus von fast 60 US-Dollar und im heutigen vorbörslichen Handel ein Minus von fast 85 US - Dollar. Da muss natürlich jeder erst einmal schlucken.

Unschwer am unteren Chart erkennbar



Jetzt wissen Sie also, wer der große Verlierer der letzten zwei Tage ist.

BAIDU.com

Kürzel: BIDU

Weiterhin könnten Sie sich jetzt die Frage stellen, wie so etwas passieren konnte, zumal das Unternehmen von seiner starken Position im Suchmaschinengeschäft profitieren konnte und somit einen Umsatzvorsprung von 187,3 Mio. Dollar erziehlte. Immerhin macht dies im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von ungefähr 39% aus, wovon andere in diesen Zeiten wahrlich nur träumen können.

An den internationalen Aktienmärkten kann man jedoch mit Träumen kein Geld verdienen, denn dort herrscht das Gesetz des Geldes und der Zahlen. Und diese scheinen für das nächste Quartalsergebnis wohl eher unter keinem guten Stern zu stehen. Daraufhin folgte der tiefe Fall.

Glücklich konnten diejenigen sein, die schon länger in die Aktie investiert waren und schnell die Entscheidung getroffen haben, sich aus dem Wert zu verabschieden. Denn Gewinne konnte man noch bis kurz nach Markteröffnung in den Vereinigten Staaten erzielen. Die gefolgten Gewinnmitnahmen konnte man nicht mehr als solche bezeichnen, es handelte sich doch eher um Panikverkäufe, ähnlich einer Euphorie welche bei Schlußverkäufen in den großen Kaufhäusern zu beobachten ist.

Sicherlich hatten einige Marktbeobachter schon mit erheblichen Verlusten gerechnet und bereits vor den Quartalszahlen verkauft oder zumindest Stops gesetzt.

Für alle anderen war es wohl ein Satz mit X

20. Oktober 2009

Wo kommen all die Äpfel her?




Angebissen zwar, aber nicht aufgegessen.
Jeder scheint verrückt nach dieser Marke Apfel zu sein. Das beweisen mal wieder die neuesten Quartalszahlen, die gestern nach Börsenschluss von der Apple Inc. bekannt gegeben wurden. Dementsprechend hätte man den Eindruck gewinnen können, der nachbörsliche Handel existiert auf einem anderen Stern. Zeitweise 8% an Wertezuwachs konnte man dort verzeichnen. Und da ist noch lange nicht Schluss.

Ein fast gefallender Stern der Technologie befindet sich auf dem aufsteigenden Nachthimmel und kann immer wieder einen draufsetzen. Nach der Erholung des Unternehmens wegen der gloreichen Erfindung des iPods entwickelte sich ein Gigant, der sämtliche Rekorde bricht. Über neue Betriebssysteme, neuem Design und einer ganzen i-Generation Produktpalette konnte sich Apple nach und nach durchsetzen.

Aber wissen Sie woher das i in den Apple-Produkten stammt? Berichten zufolge handelt es sich um den Anfangsbuchstaben des Designers von Apple. Auch wird immer wieder das Farbthema aufgegriffen. Erst bunt, dann weiß, und wieder bunt.

Die bunte Welt der Applecomputer also. Ganz schön bunt wird es auch in Zukunft für Apple sein, sollen doch "Tablet-Computer" geplant sein. Sowas wie ein iPhone, nur größer, leistungsfähiger und EBook fähig. Da werden auch die Hersteller von Schutzfolien einiges zu tun bekommen.

Letztendlich hat Apple im letzten Quartal ca. 3 Millionen Rechner verkaufen können, immerhin ein Plus von 17% berechnet zum Vorjahresniveau. Auch wurden 7 % mehr an iPhones verkauft, insgesamt ca. 7,4 Millionen. Leider ist der Absatz an iPods zurück gegangen.

Aber wundert Sie das? Der Mitbewerber kommt ja quasi aus dem eigenen Haus.

STOP!

Der chinesische Markt wird jetzt geöffnet. Jetzt im Oktober soll der Startschuss für den Verkauf des iPhones fallen. Der Siegeszug wird China sicherlich sehr schnell erfassen und von daher dürften zumindest die nächsten 2 Quartale erst einmal gesichert sein.

China und Weihnachten.

Packen Sie die Kracher aus und feiern Sie mit. Hier werden ca. 11,3 und 11,6 Milliarden Dollar erwartet.

Jeder der Apple in irgendeiner Form handelt, hätte quasi gestern abend vor dem Tradingprogramm kleben müssen.

Im gesamten Geschäftsjahr 2008/2009 stieg der bisherige Apple-Umsatz um rund zwölf Prozent auf 36,5 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verdiente der Konzern somit 5,7 Milliarden Dollar - ein Plus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und das nachdem man in Cupertino kurzzeitig durch die Krise abgestraft wurde.

Ende gut, Apple gut.

Weiter so!

Auch wir sind Apple verrückt. Entweder Sie hassen Apple, oder Sie lieben Apple. Und wenn Sie Apple lieben, dann ist es wohl eine Liebe für immer. Mehr kann man da nicht schreiben.

2. Oktober 2009

Alles wartet auf die Arbeitsmarktdaten....

Heute wartet alles auf die Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten für September.

Hat man letzten Monat auch so ein Aufsehen darum gemacht? Wir können Ihnen die Frage nicht beantworten, da wir im Taumel des Wahlkampfes gesteckt haben. Was wir jedoch derzeitig für Sie beobachten können, ist dass die Zeichen an der deutschen Börse auf rot stehen.

Ist es nun vorbei mit der "nach-der-Wahl-Ralley"?

Wir wissen es genauso wenig wie Sie, denn die Glaskugel mit der Zukunftsvorhersage haben wir noch nicht und die Eierlegende Wollmilchsau auch nicht. Aber da gibt es noch die Prognosen und die Analysen.

Wenn man die nicht hätte, müsste man sie erfinden, sonst würden etliche Börsianer im Dunkeln tappen.

Aber kommen wir zurück zum Arbeitsmarkt. Wen interessiert eigentlich der Arbeitsmarkt in den USA? Ja, wir haben schon oft darüber geschrieben, vor allen Dingen wenn es um unseren Lieblingsautokonzern aus den Vereinigten Staaten geht, aber jetzt mal "Butter bei die Fische". Erst wenige Tage ist die neue Regierung im Amt und schon werden die Strategien für die Koalitionsverhandlungen zwischen schwarz/gelb festgehalten. Da geht es mitunter um Sicherheit, Steuersenkungen und auch um das leidige Thema Kündigungsschutz. Der könnte nämlich gelockert werden, damit mehr Arbeitsplätze entstehen können.

??????

Damit möchte man die Arbeitslosenzahlen verringern. Wie soll das denn gehen?

Das hat uns gestern die Landesbank Bade-Württemberg schon einmal vorgemacht. Durch die Bankenkrise der USA war die größte Landesbank Deutschlands in Schwierigkeiten geraten. Da ist natürlich der deutsche Steuerzahler in die Bresche gesprungen um der Bank zu helfen. Nun wird eine Umstrukturierung der Bank stattfinden und da man bis zum Jahr 2013 jährlich 700 000 Millionen Euro sparen möchte, setzt man auf: ENTLASSUNGEN

2500 Mitabeiter sollen abgebaut werden. Oder vielleicht auch mehr....

Und was ist jetzt mit den Fusionplänen? WestLB, SachsenLB oder BayernLB?

Auch wieder ein Grund, Mitarbeiter abzubauen?

Soviel zu den Arbeitslosenzahlen aus Deutschland. Und glauben Sie da bitte nur an die Statistik, die Sie selber gefälscht haben. Die Bundesagentur vergisst nämlich meist die stille Reserve und so weiter.....aber pssssst... verraten Sie es keinem.
 
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