28. April 2010

Staatsbankrott: Wie schafft es ein Staat bankrott zu sein?

Die Anleger werden nervös. Nach der gestrigen Herabstufung Griechenlands hat es nun auch Spanien erwischt. Während die griechische Regierung immer noch um ihe Staatshilfen bangt, sich Deutschland wegen der NRW-Wahl immer noch querzustellen scheint, fallen die Märkte wegen der schlechten Bewertung der Ratingargentur Standard & Poors.

Hinzu kommt, dass heute abend noch die Sitzungsergebnisse der FED-Sitzung bekannt gegeben werden. Sollte man sich entschließen in den USA die Zinsen anzuheben, dürfte sich der amerikanische Leitindex auf einem larem Weg nach unten befinden. Da sich der Dollar zu diesem Zeitpunkt gegenüber dem Euro auf neue Höchststände entwickelt, ist klar am 1 Jahres Tief des Euros zu erkennen.

Jetzt geht es ab

Die heftige Reaktion der Marktteilnehmer zeigt wieder einmal wie anfällig und sensibilisiert sie sind. Jeder hat Angst vor einer nächsten Krise. Dabei kommen diese Herabstufungen des öfteren vor. Wohl dem, der heute short eingedeckt war. Und schon meldet sich der amerikanische Präsident Barak Obama mit größter Sorge um den Europäischen Finanzmarkt. Wir Europäer haben in der Finanzkrise lange als Vorbild herhalten müssen und müssen jetzt erkennen, dass wir genauso anfällig sind, wie alle anderen auch.

Aber wie schafft es eigentlich ein Staat so pleite zu sein?

Das ist sicherliche eine interessante Frage, auf die es eigentlich nur drei Antworten gibt.

a) man lebt über seine Verhältnisse
b) man macht bezüglich dessen große Schulden
c) man bedient sich selsbt aus der Kasse und hat zu wenige Einnahmen.

Jeder kann sich jetzt aussuchen was auf die Pleitegeier zutrifft.

Vielleicht hätten die Verantwortlichen hin und wieder mal einen berühmten deutschen Fernsehsender anschalten müssen, damit sie den Weg "raus aus den Schulden"auch wirklich erkennen.

Und was kommt danach?

Nach einer Umfrage von finanzen.net sind sicherlich über 70% der Befragten dafür Griechenland aus der Währungsunion auszuschließen. Wir erinnern daran, dass es die NO-BAILOUT-Klausel im Lissabonner Vertrag gibt. Selbst die FAZ hat schon darüber berichtet. Das scheint aber nicht zu stören, was kümmert und die Kreditunwürdigeit von denen, wenn es heute schon Spanien ist. Entweder wir zahlen alle gemeinsam oder die Währungsunion fällt. Ganz einfach ist das. SEltsam dass es den Ländern aus dem Ostblock noch so gut geht oder kommen die als nächstes dran?

Aber wir wollen Ruhe bewahren. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und an die Nostalgiker unter uns: NEIN, die D-Mark kommt nicht zurück.

26. April 2010

Staatsbankrott: Griechenland ist pleite – Deutschland auch?

Vor einigen Jahren hat man sich in Deutschland noch darüber aufgeregt, dass unsere Bundesrepublik auf Grund der desolaten Haushaltslage und der enormen Schuldenlast einen „Blauen Brief“ aus Brüssel erhalten hat. Seit der Finanzkrise ist nun klar, in keiner Legislaturperiode haben die Deutschen soviel Schulden gemacht, wie in der letzten. Noch nicht einmal die deutsche Wiedervereinigung hat soviel Geld gekostet, wie die angeblich andauernde Finanzkrise. Und wie sieht es mit Griechenland aus?

Griechenland und der Weg in die europäische Union
Anfangs waren es Gerüchte. Diese sind mittlerweile zur Realität geworden. Das berühmte Urlaubsziel Griechenland ist pleite. Doch war diese Krise nicht von vorneherein abzusehen? Jeder der sich an die großen Augenblicke der Europäischen Union erinnert, wird sich auch an die Schwierigkeiten mit den südländischen Staaten erinnern können. Schon vor der Einführung der Europäischen Einheitswährung hat man bemängelt, dass sich Länder wie Italien, Griechenland, Portugal und Spanien nicht besonders dazu eignen der Währungsunion beizutreten. Im Gegensatz zu den starken EU-Ländern, wie beispielsweise Deutschland und Frankreich, war noch nicht einmal das Bruttoinlandprodukt annähernd so ausreichend und ein Scheitern dieser Länder geradezu vorprogrammiert.

Deutschland – die goldene Gans der EU
In der letzten Zeit lese ich in vielen Blogs über eine neue Währungsreform. Ich kann nicht nachvollziehen, was sich die meisten dabei denken. Meinen die, wir bekommen die Deutsche Mark zurück? Mit Sicherheit nicht. Also eher bekommen die Amerikaner eine vereinfachte Einheitswährung. Und zwar mit den Mexikanern und den Kanadiern zusammen. Wenn man allerdings bedenkt, dass die Deutschen schon seit langen die goldene Gans der EU – wenn nicht sogar der ganzen Welt sind – ist es eher unwahrscheinlich, dass die Europäer eine neue Währung erhalten. Das Griechenland pleite ist, kann nicht ganz so schlimm sein. Schlimmer wird es, wenn Deutschland pleite ist.

Ist Deutschland pleite?
Indirekt würde ich diese Frage sogar mit „ja“ beantworten. Aber was sollen all die Zahlen in den Computern. Es ist in der Bundesrepublik noch sehr viel Kaufkraft und auch Arbeitskraft vorhanden. Leider haben wir Deutsche immer das Problem des „Jammerns“. Mein Mathe-Lehrer hat vor vielen Jahren immer behauptet, wir Schüler wären „asoziales Wohlstandsgesocks“. Harte Anschuldigung! Aber kaum einer von uns hat es verstanden. Wir jammern auf hohem Niveau.

Was passiert jetzt?
Nun da Griechenland pleite ist, werden in Brüssel Gelder beantragt. Das ist jedoch nicht so einfach. Da laut Lissabonner Vertrag es auch wegen der Wettbewerbsfähigkeit nicht so wirklich zugelassen ist, dementsprechende Finanzhilfen zu gewährleisten. Nachzulesen ist dies in Artikel 123 - 125. Ein weiteres Urteil des Europäischen Gerichtshofs bestätigt dies. (falls jedoch die Regierung den Schritt der Staatshilfe befürwortet, darf keine Privatperson klagen: wieder mal ein schöner Schachzug, den man sich bei dem Lissabonner Vertrag ausgedacht hat, jede PRIVATPERSON ist entmachtet.)

Rechtwidrigkeit gehört zum guten Ton
Das haben wir Deutschen schon allein durch den Zukauf der so genannten „Steuersünder-CD“ erfahren müssen. Also wen würde es wundern, wenn der deutsche Steuerzahler mal wieder die Staatshilfen für Griechenland und andere Länder zahlen muss. Unsere Regierung, egal welche es ist, hält uns Deutschen immer zum Sparen an und gibt das Geld in vollen Händen aus. Wartet man jetzt bis nach den NRW-Wahlen um einer griechischen Staatshilfe beizupflichten? Das könnte passieren.

22. April 2010

Baxter steigert Gewinn - Ausblick miserabel

Erwartungsgemäß konnte das amerikanische Pharmaunternehmen seinen Gewinn für das erste Quartal 2010 steigern. Insgesamt verbuchte der Konzern ein Umsatzplus in Höhe von 3,14 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 2,82 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn belief sich auf 525 Millionen US-Dollar. Dies stellt einen Gewinn pro Aktie von 86 Cents pro Aktie dar.

Für das laufende Quartal erhöht das Pharmaunternehmen Baxter International Inc. das Verlustpotenzial. Bezüglich der US-Gesundeitsreform erwartet man einen Gewinneinbruch. Vieleicht liegt es aber auch eher daran, dass mitlerweile keine Schweinegrippe mehr in Sicht ist.

20. April 2010

Goldman Sachs übertrifft jede Erwartung

Noch letzte Woche verunsicherte das Bankenhaus Goldman Sachs mit einer drohenden Anklage der SEC wegen Betruges. Gespannt schaute die Finanzwelt daher heute auf die Bilanzahlen für das erste Quartal 2010.

Nicht nur die amerikanischen Behörden ermitteln

Mittlerweile hat der britische Premierminister Gordon Brown eine Ermittlung gegen die Investmentbank gefordert, daher strebt die britische Finanzaufsicht (FSA) formale Ermittlungen an. Auch die deutsche Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) kündigte Überprüfungen an.

Die positiven Nachrichten

Obwohl die meisten Anleger bereits mit einem Gewinn für Goldman Sachs im ersten Quartal für 2010 gerechnet haben, konnte der amerikanische Bankenkonzern noch mal eine Schüppe oben drauf legen.

Goldman Sachs verdoppelt Gewinn

Insgesamt belief sich der Nettogewinn auf ungefähr 3,3 Milliarden US- Dollar Das ergibt einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 5,59 US-Dollar. Im Vergleich zu Vorjahreszeitraum wurden von Goldman Sachs "nur" 1,66 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz konnte von 9,43 Milliarden US-Dollar auf 12,78 Millirden US-Dollar anwachsen.


Im Vorfeld gingen Analysten von einem Gewinn von 4,01 Dollar je We und einem Umsatz von 11,16 Milliarden US-Dollar aus. Für das laufende Quartal wird ein EPS-Ergebnis von 4,37 Dollar bei Erlösen von 11,72 Milliarden US-Dollar erwartet.
 
Beflügelung des Aktienwertes?

Durch die Bekanntgabe der Anklageschrift ist der Aktienwert von Goldman Sachs an den internationalen Börsen erheblich abgestraft worden. Die positiven Ergebnisse könnten nun dafür sorgen, dass sich die Aufregung unter den Spekulanten verflüchtigt.

19. April 2010

Leidet Eli Lilly unter der Gesundheitsreform?

Obwohl der amerikanische Pharmariese Eli Lilly im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von neun Prozent erwirtschaften konnte, soll der Konzern angeblich über Mehrbelastungen auf Grund verschiedener Gesundheitsreformen klagen.


Die Frage stellt sich nur, welche Gesundheitsreform ist denn gemeint? Die der deutschen Regierung oder eher die der jüngst veabschiedeten amerikanischen Regierung? Letztendlich konnte das Unternehmen doch einen Gewinn von 1,25 Milliarden US-Dollar verbuchen.

Da muss man zwar zugeben, dass der Gewinn der Citigroup unlängst höher war, aber Eli Lilly ist in einer anderen Branche tätig. Man könnte auch behaupten, dass es die Schweinegrippe dann doch nicht geschaff hat zum großen Kassenschlager zu werden.

Unserer Meinung nach, müsste ein Pharmaunternehm nach ein paar Gesundheitsreformen doch mehr Geld verdienen anstatt weniger. Sind wir da af dem falschen Dampfer?

14. April 2010

Intel veröffentlicht Quartalszahlen 2010

Nachbörslich hat der amerikanische Chiphersteller Intel Corp. am gestrigen Abend seine Quartalszahlen für das erste Quartal 2010 vorgelegt.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte man ein Umsatzplus von 44% erwirtschaften. Damit wird das erste Quartal 2010 in die Geschichte des Unternehmens eingehen, war es doch bislang das beste Ergebnis des Hauses.

Die Umsatzerlöse stiegen stark an

Die meisten Börsianer hatten einen solchen starken Umsatzerlös nicht erwarten. Letztendlich bezifferte sich der Umsatz auf 10,3 Milliarden US-Dollar. Bereinigt ergibt das einen Gewinn von 2,4 Milliarden US-Dollar. Die Konzernleitung legte auf Grund der gestiegenen Nachfrage im Halbleitersektor noch einen optimistischen Ausblick vor. Davon dürften selbstverständlich auch andere Chiphersteller profitieren.

Der nachbörsliche Run auf den Aktienwert

Bezüglich der guten Ergebnisse konnte man nachbörslich einen Run auf den Aktienwert der Intel Corp. verzeichnen. Ungefähr vier Prozent konnte das Wertpapier nachbörslich zugewinnen und läutete in Deutschland einen bisherigen Kursanstieg um derzeitig fast fünf Prozentpunkte ein. Xetra Stand: 10:30

Die Berichtssaison für das erste Quartal 2010

Nach dem starken Kursabfall der internationalen Indizes im letzten März 2009 klettern die Börsen wieder nach oben. Ein Ende ist bislang nicht in Sicht. Um das Niveau von fast 14.000 Punkten im Dow Jones Industrial Index wieder zu erreichen bedarf es noch ungefähr 3.000 Punkte. Bedenkt man jedoch, was gerade der Dow in diesem Zeitraum wieder aufgeholt hat, kann man nur anmerken, dass sich das Eichhörnchen nicht mühsam ernährt, sondern dass die Börsianer mit schnellen Schritten voran gehen. Daher verspricht die Berichtssaison für das erste Quartal 2010 recht spannend zu werden. Bei sehr guten Ergebnissen könnte man sich genauso schnell wieder an diese hohen Stände gewöhnen, ja sogar noch über diese hinaus schießen. Aber wir wollen mal nicht den Tag vor dem Abend loben.

Der Dieter Nuhr - Tipp

Unglaublich! 1,1"% Inflation!!! Tipp: abwarten! Jetzt wachsen auch Ihre Schulden über die Jahrtausende werttechnisch minusmäßig gegen 0.

Es hat erst begonnen

Man kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass es gerade erst begonnen hat. Heute werden die ersten Quartalszahlen aus Übersee aus dem Bankensektor vermeldet. JPMorgan Chase gibt sich die Ehre. Selbstverständlich freuen wir uns noch auf weitere Zahlen, wie beispielsweise die von AAPL, GOOG und GS. Wir werden natürlich darüber berichten. Es hat ja gerade erst begonnen.

7. April 2010

Stuttgarter Anlegermesse "Invest" im April 2010


Messe Stutgart - Anlegermesse April 2010
Die größte deutsche Anlegermesse findet zwischen dem 23. und 25. April statt. In den Stuttgarter Messehallen können private und institutionelle Anleger bei rund 200 Ausstellern alles zum Thema Börse und Investment erfahren.

Trotz der Finanzkrise bleibt man optimistisch
In insgesamt 300 Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen werden Anleger über Investments darüber aufgeklärt, in welchen Märkte man große Renditen erzielen kann. Der Finanzkrise zum Trotz bleiben nicht nur die Veranstalter positiv gestimmt. Besonders dürfte die Besucher der Themenpark der Versicher interessieren, wo sie Informationen zur Altervorsorge erhalten.

Fachvorträge zum Thema Trading
Das Thema, welches einen CFD-Trader interessiert, ist das Thema Trading. Auf der Invest Messe werden nicht nur Online-Banken vertreten sein, sondern es werden ebenso Fachvorträge von der World of Trading GbR angeboten. Auch Birger Schäfermeier wird mit an Bord sein. Herrn Schäfermeier durften wir bereits beim Live Trading über die Schulter blicken. Hier fällt jedoch eine gesonderte Gebühr für jeden Teilnehmer an. Das sollte Trader jedoch nicht davon abhalten, die zusätzliche Exkursion wahrzunehmen.

Hier kann man sich für die Fachvorträge anmelden.

Großes Thema auf der Messe: Nachhaltigkeit
Eigentlich könnte es den Selftrader ja egal sein, denn für sie spielt Nachhaltgkeit nur eine untergeordnete Rolle. Für die meisten Anleger ist die Nachhaltigkeit ihrer Investments jedoch ein sehr wichtiges Thema. Dieses wird auf der Invest Messe noch einmal aufgegriffen. Ein weiterer Schwerpunkt dreht sich um das Gebiet der Anlageberatung.

Informationsangebote für interessierte Anleger:
  • Aktionärsvertretungen
  • Anlageberater, Vermögensverwalter
  • Banken, Sparkassen, Bausparkassen
  • Börseninformationsdienste
  • börsennotierte Aktiengesellschaften
  • Direct Broker
  • Fachverlage,
  • Wirtschaftspresse
  • Finanzdienstleister
  • Immobilienunternehmen
  • Investmentclubs
  • Investmentgesellschaften
  • IR- / PR-Agenturen
  • Rechtsberatung
  • Softwareanbieter
  • Unternehmen derVersicherungswirtschaft
  • Wertpapierbörsen
  • Wertpapieremittenten
  • Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
  • Wirtschaftsverbände
Anlegerkongress im Congresscentrum
Gleichzeitig findet im Stuttgarter Congresscentrum der Anlegerkongress mit interessanten Fachvorträgen statt. Informationen rund um das Thema der "Privaten Finanzplanung" stehen jedem Besucher zur Verfügung.


Öffnungszeiten und Eintrittspreise:

Fr., den 23. April und Sa., den 24. April von 10.00 bis 18.00 Uhr
So.,den 25. April von 10.00 bis 17.00 Uhr

Tageskarte: 20 Euro
Ermäßigt: 10 Euro
Dauerkarte: 27 Euro



Adresse: Landesmesse Stuttgart GmbH
                Messepiazza 1
               70629 Stuttgart

Dementsprechende Eintrittkarten kann man sich direkt auf  der Internetseite der Stuttgarter Messe online ausdrucken.

Wir wünschen viel Spaß. Ein Besuch lohnt sich!  Wer es nicht schaffen sollte, der kann sich auch täglich im Fernsehen auf den Sendern N-TV, N24 und DAF über die Messe erkundigen.

 
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